„Auf ins Berufsleben“ hieß es kürzlich für 12 junge Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich (BBB) des Unternehmensverbundes der Westeifel Werke. Der BBB stellt die Ausbildungsphase in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) dar. Dort werden sie nun in den kommenden zwei Jahren und drei Monaten praxisnah verschiedene Berufszweige kennen lernen und ihre Fähigkeiten in ausgewählten Bereichen erweitern. Zudem steht im Rahmen der Beruflichen Bildung die Persönlichkeitsentwicklung und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen zur Ausübung einer beruflichen Tätigkeit im Vordergrund. „Aktuell befinden sich die Teilnehmer im dreimonatigen Eingangsverfahren“, so die standortübergreifende Abteilungsleiterin Nicole Lamberty. „Im Vordergrund steht hier, dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst einmal gegenseitig kennenlernen und auch einen Überblick über die Werkstatt erhalten. Zudem schauen wir, welche Tätigkeiten den Fähigkeiten und Neigungen entsprechen und loten die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen aus. Es werden dabei Ziele für den weiteren Verlauf der Maßnahme gesteckt, die regelmäßig gemeinsam mit dem Teilnehmer und dem Leistungsträger, der Agentur für Arbeit, überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Mit Hilfe von Praktika innerhalb der Werkstatt oder auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt entscheiden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen Ende der Maßnahme, welche Tätigkeit sie im Anschluss ausführen möchten.“ In diesem Jahr absolviert zudem ein Teilnehmer den sogenannten “ausgelagerten BBB”. Das bedeutet, dass die theoretischen Anteile in der WfbM geschult werden und die Praxisanteile direkt in einem externen Betrieb, in diesem Fall im Bereich Garten- und Landschaftsbau, erlernt und erprobt werden. Hier erhält sowohl der Teilnehmer als auch der Betrieb regelmäßig Unterstützung durch die Bildungsbegleiter des BBB.
Berufsbildungsbereich der WEW: Neue Teilnehmer starten in ihr Berufsleben
18. November 2024