Integrationsbetrieb danish 22. Juni 2024

Integrationsbetrieb

Integrationsbetrieb

Die WEW gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbH ist unser Angebot am allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die WfbM darf keine Einbahnstraße im Arbeitsleben der Menschen mit Handicap sein. Unsere 2007 gegründete Integrationsgesellschaft mbH ist ein weiterer Baustein in unserem ganzheitlichen integrativen Konzept, jedem Menschen eine perfekt auf ihn zugeschnittene Teilhabe zu ermöglichen und durch entsprechende Maßnahmen zu fördern. Die Gründung hat unser Portfolio im Firmenverbund dadurch erheblich erweitert und verbessert.

Im Gegensatz zu unseren Werkstätten, ist der Integrationsbetrieb kein Empfänger von Vergütungssätzen. Er ist ein rechtlich und betriebswirtschaftlich eigenständiges Unternehmen, welches sich an den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes orientiert. Es steht als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Wettbewerb zu anderen Unternehmen am allgemeinen Arbeitsmarkt und beschäftigt zwischen 25 bis 50% Menschen mit Schwerbehinderung, die hier speziell gefördert und weitergebildet werden.

Unser gemeinsames Ziel ist es, unsere Werkstatt-Beschäftigten mit unserem implementierten  Integrationsmanagement in Unternehmen der freien Wirtschaft zu vermitteln. Wir verstehen uns als Teil eines sozialen Netzwerkes und kooperieren mit anderen Organisationen und Unternehmen, um die Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu fördern. Daher bieten wir mit der Integrationsgesellschaft im Firmenverbund selbst eine eigene Möglichkeit dazu an.

Die Mitarbeiter unserer Integrationsgesellschaft führen vielfältige Kontrollen, Montagearbeiten sowie Dienstleistungen für unterschiedliche überregional tätige Unternehmen durch. Außerdem legen wir großen Wert auf enge Anbindung an die regionale Industrie und arbeiten mit zum Teil langjährigen bekannten Partnern in der Großregion zusammen, da wir teilweise auch im Rahmen der Lohnfertigung tätig sind.

Beispiele für Beschäftigungen, denen unsere Mitarbeiter für regional ansässige Partnerunternehmen nachgehen:

  • Betreiben der Empfangszentrale eines großen Automobilzulieferers
  • Kontrolle von Schrauben und Dichtungsringen für einen namhaften Hersteller von Verschlussschrauben sowie Dreh- und Kaltfließpressteilen
  • Betreiben einer Kasten-Waschanlage bei einem großen Getränkehersteller

Unsere Ziele sind:

1. Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am Arbeitslebenauch am allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Es geht dabei um die Schaffung von lang anhaltenden Arbeitsplätzen und um die weitere Förderung der individuellen Fähigkeiten und Potentiale unserer Beschäftigten.

2. Die praxisnahe Inklusion von Menschen mit Behinderung nicht nur in den allgemeinen Arbeitsmarkt, sondern auch in die Gesellschaft. Durch die Beschäftigung in einem Integrationsbetrieb ist ein Schritt erreicht, in dem auch die dort tätigen Mitarbeiter*innen direkt in die Gesellschaft von Kolleg*innen des allgemeinen Arbeitsmarktes integriert werden.

3. Wirtschaftlichkeit: Unsere Integrationsgesellschaft muss sich ohne Vergütungssätze am Markt behaupten und wie jeder andere Betrieb wirtschaftlich arbeiten. Wir müssen in der Lage sein, Dienstleistungen und / oder Produkte anzubieten, die den Anforderungen des Marktes, der Kunden entsprechen und auf jeden Fall konkurrenzfähig sind.

4. Kooperation: Unsere Kooperationspartner sind alle Akteure und Stakeholder am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft. Dazu gehören andere Arbeitgeber, Jobcenter, Arbeitsagenturen, Sozialämter oder auch Selbsthilfegruppen. Gemeinsam verfolgen wir nachhaltiges Ziel für unsere Menschen mit Behinderung.

5. Barrierefreiheit: Wir sorgen dafür, dass die Arbeitsplätze und Arbeitsumgebungen auch im Integrationsbetrieb komplett barrierefrei sind und somit den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten, insbesondere mit Schwerbehinderung, entsprechen. Nur so kann eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft sichergestellt werden.

Das Beratungsgespräch ist ein erstes Gespräch, in dem sich interessierte Reha-Kunden über die Möglichkeiten der verschiedenen Integrationsmaßnahmen bei uns und allgemein in einer WfbM informieren können.